Islamische Hochzeit in den regionalen Moscheen
Eheschließung „Nikah“ in Bremen
Wenn ihr in Bremen eine islamische Hochzeit feiern möchtet, gibt es einige Punkte zu beachten. So muss vor der islamischen Eheschließung „Nikah“ eine standesamtliche Trauung vollzogen werden. Zudem sind diverse Unterlagen dafür notwendig, so dass ihr euch am besten mit einer Moschee in Verbindung setzt, um die Anforderungen abzustimmen.
Die Fathi Moschee in Bremen-Gröpelingen. (Foto: Momen Mostafa)
Moscheen in Bremen und der Region
Die Fatih-Moschee in Gröpelingen ist die älteste und größte muslimische Gemeinde Bremens.
Eine Auswahl weiterer Moscheen:
- Aksa Moschee in Findorf
- Waller Moschee
- Abu Bakr Moschee in der Neustadt
- Osterholz Moschee
Das solltet ihr beachten
Grundsätzlich ist der Vollzug einer islamischen Trauung ohne Standesamt in Deutschland nicht rechtskräftig. Daher solltet ihr neben der Kontaktaufnahme mit der Moschee euer zuständiges Standesamt anzusprechen.
Muslimische Männer und Frauen dürfen islamisch heiraten, selbst wenn sie zuvor verheiratet waren. Eine Voraussetzung ist aber, dass der Mann dem muslimischen Glauben angehört, wohingegen die Frau einer anderen Glaubensgemeinschaft zugehörig sein kann, die aber auf monotheistischen Prinzipien beruhen muss. Die Braut muss zwar nicht zum Islam konvertieren, aber sie ist nach der Eheschließung verpflichtet, Kinder nach muslimischer Tradition zu erziehen.
Der Ablauf der islamischen Hochzeit sieht zumeist vor, dass nach der standesamtlichen Trauung die muslimischen Feierlichkeiten in einer Moschee, in einem Hochzeitssaal oder Zuhause stattfinden.