Die Hochzeitsrede als wichtiger Bestandteil der Feier

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Eine Hochzeitsrede darf auf keiner Hochzeit fehlen. Dabei ist es jedem Brautpaar natürlich überlassen, wer diese hält: der Brautvater, die Trauzeugen, Braut oder Bräutigam selbst oder ein anderer Gast. Selbstverständlich kann auch ein Hochzeitsredner engagiert werden. 
Hochzeitsreden gab es schon im antiken Griechenland. Dort wurden diese vor allem von Männern gehalten. Auch bei den Römern trugen diese am Hochzeitstag Gedichte vor oder sangen anzügliche Lieder, die an den Bräutigam gerichtet waren. 

Heute werden die Reden traditionell in vielen Kulturen weiterhin vom Vater der Braut gehalten. Dabei erzählt er zumeist Anekdoten aus der Kindheit seiner Tochter, berichtet von dem ersten Eindruck, den der Bräutigam auf die Eltern machte, und was er dem Brautpaar mit auf den Weg geben möchte. Manchmal ist die Rede auch in Reimen verfasst.

Neben der Familie können auch die Trauzeugen eine Ansprache halten. Diese kann auch gerne witzig und emotional sein. Oft führen sie eine kleine Show auf - wie eine Tanzeinlage, ein Flashmob oder eine andere witzige Geste zur Freude von Braut und Bräutigam. Eine weitere Variante ist die Überraschungsrede von Bräutigam oder Braut oder eine gemeinsame Ansprache des Brautpaares an die Gäste.

DO’S & DON’TS

Witzig oder emotional, egal wofür ihr euch entscheidet, vergesst nicht, dass ihr als Redner nicht über die Stränge schlagen solltet:

Do: Als Trauzeuge/Trauzeugin kennt ihr das Brautpaar natürlich sehr gut und lange. Die ein oder andere kleine Peinlichkeit oder witzige Geschichte aus der Vergangenheit sowie die Eigenarten beider können für viele Lacher sorgen. Dennoch sollte man nicht ausschließlich Witze reißen, sondern auch romantischen und emotionalen Inhalt in die Rede einfließen lassen. Schließlich ist eine Hochzeit ein rührender Anlass und gerade, wenn ihr dem Brautpaar nahe steht ist, es verständlich und auch schön, wenn Emotionen hochkommen.

Don‘t: Schlechte Witze auf Kosten des Brautpaares zu reißen oder schlimmstenfalls auch noch über Verflossene von Braut oder Bräutigam zu sprechen, ist ein Tabu. Erzählt lieber ein paar nette, zum Schmunzeln anregende Stories, die den Hauptpersonen nicht peinlich sind.

Vorbereitung

Eine gute Vorbereitung für eine Hochzeitsrede ist, sich erst einmal Gedanken über das Brautpaar zu machen und was man ihnen sagen möchte. Beim Schreiben solltet ihr darauf achten, dass der Inhalt nicht zu lang ist, da ihr die Länge von 5 Minuten nicht überschreiten solltet. In der Kürze liegt die Würze, wie man so schön sagt. 

Es ist übrigens kein Problem, den Redetext beim Reden in der Hand zu halten, falls man einmal den Faden verliert. Schön wäre allerdings, frei vorzutragen und nicht abzulesen.
Weitere Tipps erhaltet ihr in der Checkliste für die Hochzeitsrede.