Wie der Kauf des Traum-Hochzeitskleides gelingt
Bald trägst du als Braut ein wunderschönes Hochzeitskleid. Wie oft hast du dir dein Traum-Outfit schon vorgestellt und nun ist es so weit: Der Kauf steht kurz bevor. Allein bei dem Gedanken schlägt das Herz gleich ein wenig höher. Doch bevor du mit deinen Freundinnen oder deiner Schwester losziehst, um im Brautmodengeschäft unzählige Modelle anzuprobieren, solltest du dir ein paar Tipps durchlesen, damit der Shoppingausflug auch wirklich traumhaft und erfolgreich wird.
Lange hast du diesen Augenblick herbei gesehnt. Jetzt wird das Brautkleid deiner Träume geshoppt! (Foto: Adobe Stock / Viacheslav Lakobchuk)
1. Lass dich vorab inspirieren
Damit du deine Vorstellungen mit den aktuellen Trends in Einklang bringen kannst, blättere doch vorab einmal Brautmodenmagazine durch oder schaue dir Bilder von anderen Bräuten an. So kannst du eine Vorauswahl treffen, welche Marken und Modelle für dich in Frage kommen, um dann auch die richtigen Geschäfte auszusuchen. Schneide deine Lieblingskleider aus oder drucke sie aus, um damit gezielt auf die Brautmodeberaterin zugehen zu können. Welche Brautmoden-Boutiquen die richtigen sind, erfährst du in der Regel auf der Website, da dort Angaben zu Herstellern und Beispielfotos vorhanden sind. Im Branchenbuch sind Anbieter in Bremen und der Region für dich gelistet.
2. Lege dein Budget zuvor fest
Was für die Hochzeitsplanung grundsätzlich gilt, spielt auch beim Kauf eines Brautkleids eine wichtige Rolle – ein vorher festgelegtes Budget. Es hilft dir und deinem Brautmodenberater, die Suche etwas einzugrenzen. Zudem solltest du berücksichtigen, dass auch Accessoires wie der Brautschleier oder die Schuhe eingeplant werden müssen. Wichtig ist zudem, dass einige Brautmodengeschäfte eine Beratungsgebühr erheben, die zwischen 30 und 50 Euro liegt. Kalkuliere diese also vorsichtshalber auch ein, da sie nur bei einem Kauf verrechnet wird.
3. Sei offen für Vorschläge
Auch wenn du eine Vorstellung hast, wie dein Traumkleid auszusehen hat, solltest du offen sein für die Beratung der Profis im Brautmodengeschäft. Ihre jahrelange Erfahrung, ein geschultes Auge sowie ihre breite Fachexpertise sorgen dafür, dass sie erkennen können, in welchem Kleid du in voller Pracht glänzen wirst. Dabei behalten die Experten natürlich immer auch deine Wünsche und Anforderungen im Blick. Dennoch kann es hilfreich sein, sich auf ihre Ideen und Vorschläge einzulassen und auch die Kleider anzuprobieren, die du vielleicht nicht auf den ersten Blick ausgewählt hättest.
Eine zweite Meinung schadet nie. Lass dich von guten Freundinnen beim Kauf beraten. (Foto: Adobe Stock / Jacob Lund)
4. Starte frühzeitig mit der Suche
Da Brautkleider zum Teil Lieferzeiten von mehreren Wochen bis zu Monaten haben, solltest du frühzeitig mit deiner Shopping-Tour loslegen. Sechs Monate vor der Trauung ist ein guter Zeitpunkt, um ein Brautmodengeschäft aufzusuchen. Manche Anbieter empfehlen sogar, die Suche noch früher zu starten, da die Kleider oft noch geändert werden müssen, bis sie perfekt passen.
Tipp: In der Regel sind die neuen Brautkleid-Kollektionen ab Oktober/November in den Geschäften zu finden. Es ist daher häufig so, dass die "Hochsaison" in Brautmodengeschäften in den Herbst- und Wintermonaten stattfindet.
5. Veranstalte keinen Anprobiermarathon!
Weniger ist mehr – versuche also nicht, so viele Brautmodengeschäfte wie möglich zu besuchen, sondern suche dir gezielt den oder die Läden aus, die dich interessieren. Zum einen stresst du dich nur mit den vielen Terminen. Zum anderen verunsichern dich die zahlreichen Eindrücke von den ganzen Anproben im schlimmsten Fall nur noch mehr, was die Entscheidung für dein Brautkleid angeht. Irgendwann fängst du an zu zweifeln – und weißt am Ende gar nicht mehr, was dir wirklich gefällt.
Tipp: Manchmal erlauben die Geschäfte auch nur, eine bestimmte Anzahl an Brautkleidern anzuprobieren. Daher solltet ihr euch vorab in eurem Wunschladen erkundigen, wie dies dort gehandhabt wird.
Am Ende des Tages zählt, dass du dich in deinem Kleid einfach wunderbar fühlst. (Foto: Pexels / Logan Rhoads)
6. Suche dir einen kleinen Kreis von Beratern
Kurz und knackig: Im Idealfall nimmst du maximal drei deiner Freundinnen und/oder Familienmitglieder mit zur Anprobe – aus demselben Grund, aus dem du nur maximal drei Brautmodegeschäfte aufsuchen solltest. Denn: Je mehr Anwesende, desto mehr Meinungen gibt es – schließlich hat jeder seinen persönlichen Geschmack. Das ist zwar gut so, verunsichert in diesem Moment aber oft die Braut. Aus Platzgründen erlauben einige Brautmodengeschäfte auch nur eine gewisse Anzahl an Personen.
Sowieso gilt: Höre nur auf dein Bauchgefühl. Ausschließlich deine Meinung zählt. Schlussendlich handelt es sich hier um deine Hochzeit und um dein Brautkleid – und nicht um das von deiner Mutter, Trauzeugin oder Freundin.